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Kennst du das Gefühl, dass du irgendwie feststeckst? Egal, wie sehr du dich anstrengst, es scheint, als würde etwas unsichtbares dich zurückhalten? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, was innere Blockaden eigentlich sind, wie sie entstehen und – das Wichtigste – wie du sie selbst lösen kannst. Bereit? Los geht’s!

Was sind innere Blockaden?

Innere Blockaden sind wie mentale oder emotionale Hindernisse, die dich daran hindern, dein volles Potenzial auszuschöpfen. Sie sind keine greifbaren Barrieren, sondern eher Muster in deinem Denken, Fühlen oder Verhalten, die dich ausbremsen. Häufig spürst du sie in Form von Selbstzweifeln, Ängsten oder einer inneren Stimme, die dir sagt: „Das schaffst du nicht.“

Blockaden können sich in allen Lebensbereichen zeigen:

  • Du möchtest endlich etwas Neues anfangen, fühlst dich aber wie gelähmt.
  • Du willst eine wichtige Entscheidung treffen, aber dein Kopf ist voller Zweifel.
  • Du fühlst dich immer wieder vom gleichen Thema gestresst, ohne zu wissen, warum.

Die gute Nachricht ist: Diese Blockaden sind nicht für immer. Du kannst sie lösen, wenn du verstehst, woher sie kommen und wie du mit ihnen umgehst.

Wie entstehen innere Blockaden?

Innere Blockaden entstehen durch eine Kombination aus äußeren Einflüssen und deiner inneren Verarbeitung. Hier sind die häufigsten Ursachen:

1. Negative Erfahrungen

Unsere Vergangenheit prägt uns – das ist kein Geheimnis. Vielleicht hast du in der Schule schlechte Erfahrungen gemacht, wurdest kritisiert oder hattest das Gefühl, nicht genug zu sein. Solche Erlebnisse hinterlassen Spuren in deinem Unterbewusstsein.

2. Übernommene Glaubenssätze

„Du bist nicht gut genug.“ – Solche Botschaften können wir unbewusst von Eltern, Lehrern oder anderen Bezugspersonen übernehmen. Sie werden zu Glaubenssätzen, die uns im Erwachsenenalter einschränken.

3. Angst vor Veränderung

Veränderung bedeutet immer auch Unsicherheit. Unser Gehirn liebt Gewohnheiten, selbst wenn sie uns nicht guttun. Die Angst vor dem Unbekannten kann uns daran hindern, Schritte in Richtung eines besseren Lebens zu machen.

4. Perfektionismus

Der Anspruch, alles perfekt machen zu wollen, führt oft zu einer Art Blockade-Starre. Wenn du denkst, dass alles 100 % fehlerfrei sein muss, traust du dich vielleicht gar nicht erst anzufangen.

5. Unterdrückte Emotionen

Wenn du deine Gefühle nicht bewusst wahrnimmst oder sie sogar verdrängst, können sie als innere Blockaden in deinem Unterbewusstsein gespeichert werden. Diese Emotionen wollen gehört und verarbeitet werden.

5 Anzeichen für innere Blockaden

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob du überhaupt innere Blockaden hast. Hier ein paar typische Anzeichen:

  • Du fühlst dich oft gestresst oder überfordert, ohne genau zu wissen, warum.
  • Du schiebst wichtige Dinge immer wieder auf.
  • Deine Gedanken drehen sich im Kreis.
  • Du hast das Gefühl, nicht genug zu sein oder ständig scheitern zu müssen.
  • Du hast Ängste oder Zweifel, die dich lähmen.

Kommt dir das bekannt vor? Dann lass uns einen Blick darauf werfen, wie du diese Blockaden lösen kannst.

8 Schritte zum Löscen von inneren Blockaden

Jetzt wird es praktisch. Hier kommt eine einfache, aber wirkungsvolle Anleitung, wie du deine inneren Blockaden selbst lösen kannst.

1. Erkenne deine Blockaden

Der erste Schritt ist immer, sich der Blockaden bewusst zu werden. Frage dich:

  • Wo fühle ich mich blockiert?
  • Welche Situationen lösen Stress, Zweifel oder Angst in mir aus?
  • Welche Gedanken wiederholen sich ständig?

Am besten schreibst du deine Antworten auf. Das hilft dir, ein klareres Bild zu bekommen.

2. Finde die Ursache

Hinter jeder Blockade steckt eine Ursache. Überlege:

  • Wann habe ich das erste Mal so gefühlt?
  • Welche Ereignisse oder Menschen könnten diese Blockade ausgelöst haben?
  • Gibt es wiederkehrende Muster in meinem Leben?

Manchmal reicht schon diese Reflexion, um einen großen Teil der Blockade zu lösen.

3. Nimm die Blockade an

Das klingt paradox, aber es ist ein entscheidender Schritt: Widerstand verstärkt deine Blockade nur. Stattdessen kannst du sie annehmen. Sag dir:

  • „Es ist okay, dass ich diese Blockade habe.“
  • „Ich darf so fühlen, wie ich mich gerade fühle.“

Indem du dich nicht länger gegen deine Blockade wehrst, löst du oft schon einen Teil der Spannung.

4. Hinterfrage deine Glaubenssätze

Viele Blockaden entstehen durch limitierende Glaubenssätze wie:

  • „Ich bin nicht gut genug.“
  • „Ich darf keine Fehler machen.“
  • „Andere sind besser als ich.“

Stell dir vor, dein Glaubenssatz ist eine alte Geschichte, die dir jemand erzählt hat. Frage dich:

  • Ist dieser Glaubenssatz wirklich wahr?
  • Gibt es Beweise dafür, dass das Gegenteil stimmt?
  • Was würde passieren, wenn ich diesen Satz loslasse?

5. Nutze körperliche Techniken

Innere Blockaden sitzen oft nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper. Hier sind zwei einfache Methoden, die dir helfen können:

a) Klopftechnik (PEP)
Klopfe mit den Fingern sanft auf bestimmte Akupressurpunkte (z. B. am Handrücken oder unter dem Schlüsselbein), während du deine Blockade benennst. Das beruhigt dein Nervensystem und löst Spannungen.

b) Kohärentes Atmen
Atme fünf Sekunden ein und fünf Sekunden aus. Diese ruhige, gleichmäßige Atmung harmonisiert deinen Körper und Geist und hilft dir, Blockaden loszulassen.

6. Visualisiere deine Lösung

Dein Unterbewusstsein liebt Bilder. Stell dir vor, wie deine Blockade sich auflöst. Du kannst dir z. B. vorstellen, dass du einen schweren Rucksack ablegst oder eine dunkle Wolke durch Sonnenstrahlen ersetzt. Spüre, wie sich das in deinem Körper anfühlt.

7. Verzeihe dir und anderen

Manchmal hängen Blockaden mit alten Konflikten zusammen. Vergebung ist ein machtvolles Werkzeug, um solche Knoten zu lösen. Das bedeutet nicht, dass du das Verhalten anderer gutheißen musst, sondern dass du den Schmerz loslässt. Sag dir:

  • „Ich vergebe mir selbst für meine Fehler.“
  • „Ich lasse alte Verletzungen los.“

8. Fokussiere dich auf kleine Schritte

Große Veränderungen passieren selten über Nacht. Beginne mit kleinen, machbaren Schritten. Feiere jeden Fortschritt, egal wie klein er ist. Das gibt dir Selbstvertrauen und zeigt deinem Unterbewusstsein: „Ich kann das schaffen.“

Kohärentes Atmen ist nicht nur eine Technik, die du einmal am Tag für ein paar Minuten anwendest. Es kann zu einem festen Bestandteil deines Alltags werden, um deine allgemeine Stressresistenz zu erhöhen. Hier sind einige Tipps, wie du kohärentes Atmen in deinen Alltag integrieren kannst:

  • Morgenroutine: Beginne deinen Tag mit 5 Minuten kohärentem Atmen. Das hilft dir, den Tag mit einem Gefühl der Ruhe und Klarheit zu starten.

  • Pausen nutzen: Nutze kleine Pausen während des Tages, um für ein paar Minuten kohärent zu atmen. Ob im Büro, im Auto oder während du auf jemanden wartest – diese kleinen Atemübungen können deinen Stresslevel erheblich senken.

  • Vor dem Schlafengehen: Beende deinen Tag mit einer kurzen Atemübung. Das beruhigt den Geist und bereitet deinen Körper auf einen erholsamen Schlaf vor.

  • In stressigen Situationen: Wenn du merkst, dass dein Herz schneller schlägt und du dich gestresst fühlst, erinnere dich daran, kohärent zu atmen. Schon nach wenigen Atemzügen wirst du bemerken, wie sich deine Anspannung löst.

Ein Beispiel aus der Praxis

Stell dir vor, du hast Angst davor, eine Präsentation zu halten. Das ist deine innere Blockade.

  • Schritt 1: Du erkennst, dass diese Angst da ist.
  • Schritt 2: Du erinnerst dich daran, dass du in der Schule ausgelacht wurdest, als du ein Referat gehalten hast.
  • Schritt 3: Du akzeptierst diese Erfahrung und sagst dir: „Damals war ich ein Kind. Heute bin ich erwachsen.“
  • Schritt 4: Du hinterfragst den Glaubenssatz: „Ich bin schlecht in Präsentationen.“ Stattdessen sagst du dir: „Ich kann lernen, gut zu präsentieren.“
  • Schritt 5: Du atmest tief durch und klopfst ein paar Minuten auf deinen Handrücken, um die Anspannung loszulassen.
  • Schritt 6: Du visualisierst, wie du ruhig und selbstsicher vor deinem Publikum stehst.

Fazit: Du hast die Macht innere Blockaden zu lösen

Innere Blockaden sind keine unüberwindbaren Mauern, sondern Signale deines Unterbewusstseins. Sie zeigen dir, wo du wachsen kannst. Mit den richtigen Werkzeugen und ein bisschen Geduld kannst du diese Hindernisse überwinden und ein freieres, leichteres Leben führen.

Jetzt bist du dran: Probier die Schritte aus und beobachte, wie sich dein Leben verändert. Du wirst überrascht sein, wie viel Kraft und Freiheit in dir steckt!

Teile gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren – ich bin gespannt, wie es dir ergeht.

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